Nachbericht_59. Slam B_19.02.16

Guten Morgen,
was für ein Abend gestern. 30 Anmeldungen! Ja, wirklich, obwohl gerade Ferien bei den StudentInnen sind, ich konnte es auch nicht glauben. Und vor allem sehr, sehr viele Neuzugänge. Wo habt ihr euch bis dato alle versteckt?
Es freut mich sehr, dass so viele Menschen da draußen schreiben und noch mehr freut es mich, dass ihr bereit seit, die Texte auf der Slam B_ühne vorzutragen. An dieser Stelle ein großes MERCI von meiner Seite.
Habe gerade nachgezählt, die Hälfte der Anmeldungen, sprich 15 Leute, waren gestern komplett neu. Leider hatte ich, wie immer, nur 12 Startplätze, an alle, die nicht gelost wurden, bitte wiederkommen.
So, nun aber zum Abend. Um 19 Uhr werden die Tore geöffnet, ab da bin ich eingeteilt, aber so einen Stress wie gestern hatte ich noch nie, kein Wunder bei dem Ansturm an Anmeldungen. Die Glücksfee Franzis gab ihr Bestes. Ebenso das Opferlamm – Janea – die Siegerin vom letzten Slam B. Sie hat das Publikum gut aufgewärmt und mit „ich fühle mich nicht erwachsen“ wohl so einigen aus dem Herzen gesprochen.
Kandidatin 1 – Iris – war erstmals dabei und hoffentlich nicht das letzte Mal. Sie hat einen Schnelldurchlauf einer Biographie eines heutigen Kindes dargestellt: „Sieh dir die Erde an, bevor du sie verlässt.“
Danach war das Los auch auf der Seite von Georg Harlekin, er hat uns 3 Gedichte vorgetragen. Kandidat 3, ebenfalls erstmals dabei, gab uns mit auf den Weg: „Bitte, merkt euch meine Worte.“ Den ersten Applausbattle konnte Iris für sich entscheiden und stieg somit als erste ins Finale auf.
Sie hätte nie gedacht, dass sie daran kommt, doch dieses Mal hat es geklappt – Clara Porak – war wütend, und wie, auf die Welt und Zentralmatura und meinte: „Wir habe ein Recht auf Kindsein!“ Next one: Chris – first time Slam B – Er hat uns die Frage gestellt: „Warum muss ich zum Schreien ans Meer fahren?“ Lebt seit 2 Monaten in Wien und hat festgestellt: „So viele emotionslose Gesichter wie in Wien hat er noch nie gesehen.“ Das sollte uns zu denken geben ;-)) Die Startnummer 6 ging an Die Waldgigantenfee, er hat uns Überlebungsstrategien für Singles geben. Da war wohl so manch ein Tipp dabei. Im Finale: Chris
Bia gab ihr Debüt mit einer Geschichte: „Ich will heute Ärger haben.“ Danach probierte Avus Saliva wieder was Neues aus und das war gut so, er schaffte es damit ins Finale. Sandy Gomez gab zum ersten Mal ihr Bestes, obwohl: „Ich habe die schlechtesten Zeiten auf Abo gekauft.“
Letzter Battle vor der Pause: Debütant Karl Kriz erklärte uns, was das Schreiben mit ihm macht und berührte mit seinem Text. Der Buar schilderte uns einen Einkauf bei Ikea. „Omar“ das Schuhregal seiner Träume, das eigentlich ein Weinregal ist.
Der letzte Teilnehmer war ein Fixstarter aus Linz. Er entschuldigte sich bei all den nicht gelosten TeilnehmerInnen: „Ihr müsst dafür nicht in Linz wohnen“ und sammelte somit gleich Punkte. Sein Märchen über das Land in dem die Musik reagiert (lauter österreichische Bandnamen und MusikerInnen kamen darin vor, Beispiel: böser Zauberer = Gabalier) sorgte für viele, laute Lacher und Applausstürme. Ergebnis: Finale, d.h. im Finale: Iris, Chris, Avus Saliva und Fisch.
30 Minuten Pause.
Dann Finale – Opferlamm: Vincent Sturm mit interaktiven Text, lauter Wörter mit Endung -tion, da gibt es viele, war mir bis dato selbst nicht bewusst.
Dann Battle zwischen 3 OberösterreicherInnen und einem Deutschen.
Iris – „Mach dein Leben lebenswert.“
Chris – wer gerne ein Zauberer.
Avus Saliva – erklärte uns die Nachteile der neuen Medien.
Fisch – lieber THC, als HC.
And the winner is … Fisch.
Am Stockerl neben ihm: Iris, Avus Saliva.
4. Platz: Chris
Alle haben sich über die Preise vom FALTER. Stadtzeitung. , paper-oh, Reportagen und Literaturhaus gefreut. Das Halbjahresabo geht nach Linz, damit der Fisch ständig vor Augen gehalten bekommt, was er in Wien ständig versäumt ;-)) und nun vielleicht öfters kommt. Aufjedenfall ist er beim 60. Slam B am 18.03.16 als Opferlamm mit dabei. Ich freu mich schon jetzt.
Bis bald.
*diana*