Nachbericht_Ab ins Wasser Slam IV_05.07.18

Gestern hatten wir mit dem Wetter Glück und wie. Herrlicher Sonnenschein, trotzdem nicht zu heiß, aber dafür umso heißere Texte und Slammer*innen auf der Bühne, im Wasser meinte ich natürlich.
Es wurde viel gelacht, geklatscht und nein, dabei handelte es sich nicht um ein Publik Viewing mit Fußball, sondern Wasser Wortspiele. Was Klagenfurt kann, kann Wien auch ;-))

1 spontanes Opferlamm (danke 378) und 10 Slammer*innen stellten sich neben die Badeinsel und überzeugten, begeisterten, faszinierten, verzauberten, beeindruckten, … mit ihren Texten und ihrer Performance. Ja, all das ist möglich, Slams sind so vielseitig und immer wieder aufs Neue – einfach genial. Wir haben neue Fans gewonnen und manchem Badegast seinen Nachmittag mit Literatur versüßt.

DANKE an das gesamte Bundesbad Team (Burghauptmannschaft Wien), die das zum 4x ermöglichten und alle Teilnehmer*innen mit Badetaschen und Monatskarte fürs Bad beglückten. DANKE an Bitzinger für Getränke und Pommes, welche super Bewirtung. Wir kommen wieder ;-))

Wer nicht dabei war? Der hat was versäumt. Hier eine kleine Zusammenfassung:

Opferlamm: 378: „Ich bin auch eine Träumerin … ich könnte den Bachmannpreis gewinnen.“
Eben noch beim Kinder betreuen, nun als 1. am Start: Fanny Famos, gleich in mehreren Dialekten: „Kein Wunder, dass alle wandern gehen, wandern ist hip.“
Ihr Poetry Slam Debüt: Edith, seit vielen Jahren Stammgästin im Bundesbad, sowie ihre 95 jährige Mutter, die auch im Publikum war, chapeau: Sie hat uns die ein oder andere Anekdote über das „Etablissement“ erzählt, denn was „wäre ein Bad ohne Menschen.“
Startnummer 3: Ksafa, extra aus Salzburg angereist, harten Tag hinter sich (Therme in der WG kaputt, …), er gab alles, voller Körpereinsatz, laut schreiend: „Zum Bengel sag ich Kretzn.“
4. am Start: Börni, trotz 10. Hochzeitstag oder nennen wir es Hochzeitssession, denn „bei uns hieß alles Session.“
Er ist immer noch unter 20, aber schon lange bei Slams am Start: Nano Miratus: „Ich trinke mich mit meinem 9. Kaffee ins Delirium.“
Zeit für die erste Abstimmung, wer geht baden?
Ab ins Wasser heißt es nach dem Applaus Battle ganz klar für: Fanny Famos, Edith, Börni, Nano Miratus.
Im Finale: Ksafa

Die 2. 5er Runde eröffnet: Katharina Wenty „klick, klick, hey mach doch mal ein Foto.“
Schreibi erklärte uns die Verwechslungen mit seinem Namen bzw. die Frauenarzt Namen seiner Frau, außerdem „der Rap ist kein Depp.“
Die 2fache Titelverteidigerin Sandy Gomez meinte: „Dieses entspannte Gefühl nach dem Stuhlgang bin ich nicht.“
Sommerzeit = Urlaubszeit, d.h. Couchsurfing für Annemarie Andre, mit der Mitzi Tant im Kopf: „Des isch gratis, da musst zugreifen.“
Last but not least: Flora mit „Krieg im Uterus“, sie glaubte „einen guten Tag zu haben, bis sie das Bettlaken erblicke.“
Publikum entscheidet ein weiteres mal per Applaus, wer ins Wasser springen muss und war sich nicht gleich sicher, aber dann doch: Ab ins Wasser mit Katharina Wenty, Schreibi, Sandy Gomez, Annemarie Andre.
Im trockenen, noch bzw. im Finale: Flora

FINALE
Ksafa: „Oh du mein Salz, mein fleur-de-sel-caramel, du mein Antizucker, ich hab Salzheimer.“
Flora: „Sie betrieben Gedankenakrobatik, sie liebten sich, Pinguin F wünscht euch in Wahrheit keine Wünsche, sondern lange Nächte.“

Über eine gefüllte Badetasche (mit DKT, Monatskarte, Notizblock in Flip-Flop-Form) freut sich der Sieger des Nachmittags: Ksafa (der Tag hat dann also doch noch ein gutes Ende genommen ;-)) So solls sein.

Alle glücklich und zufrieden. DANKE an ALLE TEILNEHMERINNEN (ihr seid großartig) und das geniale Publikum. Nun aber Sommerpause, erholt euch gut und ich wünsche euch den Sommer eures Lebens!

Bis bald, 12.10.18 startet die 10. Saison von Slam B im Literaturhaus Wien.

Ich werde euch vermissen.
*diana*