Nachbericht_82. Slam B_12.10.18

10. Saison Slam B!

Wer hätte das je gedacht? Ich bestimmt nicht, umso freudiger, dass ich schon so lange monatlich ins Literaturhaus zum Slam B marschiere und so viele tolle Talente auf der Bühne hatte, um genau zu sein, 341 verschiedene Slammer*innen. Noch mehr Freude!

Und am meisten Freude, dass das Publikum immer so zahlreich erscheint und durch Applaus die Sieger*in des Abends bestimmt. Gratulation an Pippi Lotta.

DANKE an alle bisherigen Teilnehmer*innen, Zuschauer*innen, das gesamt Team vom Literaturhaus Wien, meinen Sponsoren: Falter, Reportagen, NoGallery, w24. Auf 10. weitere Slam B Saisonen ;-))

Eröffnet hat den Abend das Opferlamm, die Siegerin vom letzten Slam B, Katharina Wenty und ich sage nur „Darth Vader“.

1. Starterin Lea mit ihrem englischen Text über „Daddys girl, nobody loves her“. Danach zum ersten Mal dabei: Ann Air mit ihrer Reisegeschichte „mein Fußabdruck im Sand hinterlässt mystische Symbole.“ Ebenfalls zum 1x bei Slam B, Barbara Eichinger mit ihrem Text „Oberlaa“. Ein Slammer machte die Runde komplett, Chris Sokop mit „3 feine Damen gehen wandern.“

1. Finalistin: Ann Air

Auch Teams sind bei Slam B möglich: Avus et Avia mischten mit ihrer Performance auf. Er zeigte ihr nur, wie sie sich bessern kann. Sie glaubte, ihn mit Musik zu übertönen. S.Logan hat wieder was ganz anderes ausprobiert, „Freude ist für dich nur mehr ein Begriff, keine Emotion mehr.“ Neu auf der Slam B_ühne: Chris the cat mit seinem Text über „Stinknormal Mario“, diese „linke Zecke“, bei dem das Geld auf der Straße liegt und er Drogen wie „Pilze, Blumen und Sterne“ zu sich nimmt und nur 2 Optionen hat: „Tod oder Ehe“. Thomas Mayer Phantasönlich Auftritt war verstörend, sein Text hieß „Amok“.

2. Finalist: Chris the cat

Pipa hatte vor kurzem ein WG-Casting, dort hielt sich das „olfaktorische Vergnügen in Grenzen“, dabei wollte sie nur „das Zimmer anschauen“. Pippi Lotta bringt viel Text in 5 Minuten unter und träumt von „knödelblonden Kindern“ mit den Namen „Marille und Powidl“. Außerdem ist sie „Kartoffel sexuell, sie will sie alle in sich“. Aus Oberösterreich endlich mal wieder angereist, Theodor von Arnberg mit seinem Text über den „einsamen Jungen“. Und ganz zum Schluss noch Boris mit „Die Brücke“, denn „bist du am Leben, dann hast du dich gefunden.“

3. Finalistin: Pippi Lotta

Pause

Finale

Opferlamm: Katharina Wenty: „Leben heißt nicht gleich lieben.“

Ann Air: Über „Leila, das bedeutet die Nacht. Sie sagen du bist tausende, aber du bist alleine gekommen.“

Chris the cat: „1x in meinem verschissenen Leben, mag ich etwas gewinnen.“

Pippi Lotta: „Wir sind mehr und sehen uns am Donnerstag.“

Gelungener Abend. Wer es versäumt hat oder nochmals sehen will, auf w24 ist es möglich …

Ich freu mich auf den nächsten Slam B (Nr. 83.), der gleichzeitig der 7. Slam B.ock ist, d.h. ein Slam für Bock auf Kultur (d.h. Ute Bocks Flüchtlingsprojekte, alle Spenden gehen 1:1 an sie). Wir tun Gutes und brauchen eure Unterstützung, bitte kommt zahlreich und spendet, jetzt schon DANKE dafür.

Auf bald. Inzwischen genießt noch die sonnigen Herbsttage.