104. Slam B @Filmhaus_29.09.22

Wir schreiben neue „Geschichte“. Neuer Ort, selber Bezirk, tolle Teilnehmer*innen, abwechslungsreiche Texte, fantastisches Publikum in den bequemsten Sesseln der Stadt und natürlich Popcorn und Drinks, da kommt Freude auf. Wir fühlen uns gleich wohl und freuen uns auf viele, weitere Slam Bs VOR der Leinwand im Filmhaus am Spittelberg.

Ja, ich war nervös, ja, ich hatte schlaflose Nächte, ja, es hat sich wie das erste Mal angefühlt. Jetzt bin ich wieder ausgeschlafen, happy und voller Tatendrang. Es war ein schönes Kick-off, aber es gibt natürlich noch Verbesserungspotential, aber daran arbeite ich, versprochen.

Gleich zu Beginn: Teilnehmer*innen bitte nun immer im Vorfeld melden, Startplätze werden jeweils am Montag vor dem Termin vergeben/gelost.

Fürs Publikum: Tickets gerne im Vorfeld checken, dann schlafe ich besser ;-)) und kommt zahlreicher, weil so bequem habt ihr noch nie Slammer*innen gelauscht. Die bequemsten Kinosessel, noch dazu Drinks und Popcorn, da kann keine Couch und Netflix mithalten …

Eröffnet hat den 104. Slam B: MRIRI. Schon lange nicht mehr gesehen und wie immer hat er das Publikum verstört. Auftritt mit vollem Körpereinsatz, ich sage nur „Ciao mit Füssen“. Pippi Lotta hat es sich nicht nehmen lassen, einen neuen Text verfasst: „Ich bin 25 und nicht mehr überall die Jüngste, das tut weh.“ I feel it ;-)) Elena Sarto hat den Besuch bei ihrer italienischen Familie verarbeitet: „Die eigene Meinung hinter Gott zu verstecken, ist nicht fromm, sondern kindisch.“ Ich wünsche ihr weiterhin Besuche bei der italienischen Familie, wenn dabei solche Texte herauskommen, sie schafft den Einzug ins Finale.

Immer wieder gern gesehenes Gesicht auf der Slam B_ühne: Sandy Gomez mit wortgewaltiger Explosion: „Man hat mir 2 Raketen in den Arsch rein operiert.“ Sein erstes Mal auf einer Slam Bühne überhaupt: Jakob. „Sie fällt noch immer, es wird zur Gewohnheit.“ Hoffentlich hat es ihm gefallen und es wird zur Gewohnheit dass er bei Slams auftritt. Lange nicht mehr gesehen, back on stage: Benji. „Ärger zieht am Horizont auf, wie ein Baby Bäuerchen.“ Der Text wird wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Ein weiteres Slam Debüt feiert Matthias: „Warum stillst du nicht mein Scheiß Verlangen?“ Wiederkommen, was für ein souveränes, erstes Mal. Applausbattle hat entschieden. Im Finale: Sandy Gomez.

Bei David Samhaber „sommerlts, winterlts, frühlingts“ und erst ist schon lange nicht mehr „Ende 10“, also 19. Pascal Honisch hat eine „Einkaufsliste für den Weltuntergang“ parat. Außerdem den Vorsatz „5x Fitness Studio“ und wird wieder „5x nicht hingehen.“ Luana Rothner schließt die Vorrunde: „Wenn du ehrlich bist, ist es eh schon zu spät.“ Finale: David Samhaber.
PAUSE
POPCORN
BIER (Muschikraft)
FINALE

Ach ja, zwischen den Teilnehmer*innen gibt es immer Filmzitate und das Publikum hat sich richtig ins Zeug gelegt und alles erraten, chapeau, das nächste Mal wird es schwieriger …

Apropos Zitate, hier noch welche von den Finalist*innen:

Elena Sarto: „Lass uns doch Freundschaft plus probieren?“

Sandy Gomez: „Baby, unser Sex wäre wie Mensch-ärgere-dich spielen, ich hätte dich immer gewinnen lassen.“

David Samhaber: „Was weiß ich schon über Politik, ich bin ja nur ein Penis.“

Das Publikum konnte oder wollte sich nicht entscheiden, daher ex aequo (erst das 2x bei Slam B): Elena Sarto und David Samhaber. Sie haben sich über die Preise vom Falter und Filmhaus Gutscheine gefreut und wie!

I`ll be back ;-))
Bis zum 20.10.2022!
Luftbussi,

*diana*

P.S.: Thx: Foto: Anna Konrath, the best!