„Cover-Slam, was soll denn das schon wieder sein? Die immer mit ihren anderen Ideen.“ Umso mehr hat es mich gefreut, dass das Konzeptaufgegangen ist. Kurz zur Erklärung, jede SlammerIn musste zu Beginn ihre Texte bei der Slammasterin abgeben und die Texte wurden in ein Kuvert gegeben. Eine halbe Stunde vor Beginn gab es dann die Losung der Kuverts, die jeweils mit Texten für zwei Runden gefüllt waren. Danach war es sehr amüsant den Backstagebereich zu betreten, es herrschte komplette Ruhe, volle Konzentration und in jeder Ecke war eine SlammerIn und übte den Text ein, dieses Bild werde ich nie vergessen ;-))
Eröffnet habe ich selbst den Abend und einen Text gecovert von Marguerite Meyer, die den ersten Slam P.anoptikum gewonnen hat. An dieser Stelle ein großes MERCI an Marugerite Meyer, dass sie sich auf dieses Experiment eingelassen hat. Und ja, ich habe seit dem letzten Slam Lust auf Slammen bekommen, das kann ich hier nun nicht mehr verheimlichen.
Für die, die nicht dort waren, sollte auch noch das Bühnenseting beschrieben werden: Hinter der performenden SlammerIn nahm die SlammerIn platz, deren Text vorgetragen wurde, damit die Reaktionen sichtbar wurden, das hat für einiges Gelächter gesorgt. Vor allem der Sieger des Abends, Didi Sommer (mit einem Text von Kranklafan – der am darauffolgenden Tag Mathe Matura hatte!), wusste das gekonnt mit einzubeziehen. Ich hätte mich ja besonders darauf gefreut, wenn die Dialekttexte von SlammerInnen aus dem Nachbarland vorgetragen worden hätten müssen, doch dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung, vielleicht ein anderes Mal. Apropos nächstes Mal, nach versuchter Abstimmung ein Genre für den nächsten Slam zu finden, war ein Slam mit Gemüsetexten recht weit vorne mit dabei, doch die Macht des Mikros, sprich ich, habe mich dann für einen Slam mit mindestens einem verpflichtenden Accessoire entschieden, bin schon gespannt, was uns da wieder erwartet …
Feine Zeit bis dahin.
Liebe Grüße,
Diana