Wie soll das funktionieren? Wer macht da mit? Wer hört sich so was an? Was machst du da denn schon wieder? Lauter Fragen, die mir im Vorfeld gestellt wurden, als ich bekannt gab, erstmals einen Poesiealbum Slam zu veranstalten. Wir (Raffaela und Nora vom Volkskundemuseum) glaubten daran und zogen es durch und das war gut so.
Unser Ziel, super wären 10 TeilnehmerInnen, unterschiedliche Jahrgänge, sowohl eigene Stammbücher, als auch von Verwandten, Freundschaftsbücher sollten auch dabei sein und mindestens ein Mann.
Was wir erreicht haben: 11 TeilnehmerInnen (davon gleich 3 Männer), Jahrgang 1930-1990, Stammbuch sogar von der Schwiegermutter mit Einträgen aus 1897 (!) und der Sieger: Markus mit seinem Freundschaftsbuch aus den 80iger Jahren. Er wollte damals Bauchredner werden, seinen Traum hat er in die Realität umgesetzt, er ist nun tatsächlich Bauchredner. Wenn Träume wahr werden …
Was für schöne Geschichten! JedeR hat seinen Auftritt anders genützt und es war echt spannend zu sehen (an dieser Stelle DANKE an Raffaela für ihren Einsatz, die Bilder zu projizieren), welch Kunstwerke oft eingetragen wurden. Manche Sprüche sind nun mit Abstand betrachtet, ich drücke mich mal vorsichtig aus, recht „grenzwertig“, aber es hat Spaß gemacht, das mit der Menge zu teilen.
Apropos, auch das Publikum kam zum Einsatz. Ihre Aufgabe war es, eine Poesiealbum Seite zu gestalten und diese dann ihrer/ihrem LieblingsteilnehmerIn zu übergeben. Jeder hat Seiten bekommen, denn alle Teilnehmernnen waren fantastisch, vielen Dank an euch: Daphne, Nini, Franz, Lore, Gunda, Anneliese Stark, Kathi, Patricia, Bernhard, Markus, Annelies.