Trotz Sauwetter volles Haus, ich bin so stolz auf mein Publikum ;-)) Es hat sich auf jeden Fall rentiert, denn sie wurden mit guten Auftritten und Texten belohnt. 2 Teilnehmer*innen hatten ihr Debüt bei Slam B, 10 waren schon mal dabei, manche schon lange nicht mehr, manche haben in dieser Saison für sich das Slammen entdeckt und beeindrucken das Publikum nachhaltig …
Selber schuld, wenn du das versäumt hast. Aber es gibt bald wieder Gelegenheit, am 16.02.18 findet der 77. Slam B im Literaturhaus Wien statt. Anmeldungen für Teilnehmer*innen vor Ort ab 19 Uhr oder im Vorfeld per Mail: diana@slamb.at
Nun aber zurück zu gestern Abend, genau 12 Anmeldungen, d.h. Startplatz für alle lesewilligen Teilnehmer*innen, die Freude war groß. Kein Opferlamm, weil David Samhaber leider schon einen anderen Auftritt hatte. 8 Männer und 4 Frauen, Alter: 20-69 Jahre. Spannendes Lineup!
Eröffnet hat den Abend: Osama. „Die U-Bahn das Tier“ und seiner „Angst vor zu vielen Menschen“. Danach kam Börni oder sagen wir lieber: „Der Pommes war gekommen.“ 3. im Bunde: Tom Candussi (vormals: Tom aus Graz) mit einer Weihnachtsgeschichte in der heutigen Zeit, ich sage nur Jeremy-Pascal statt Jesus und das „Hotel hatte kein w-lan“.
1. Finalist: Tom Candussi
Als nächstes betrat eine Nummer die Bühne: 378. Sie legte sich mit der Moderatorin, mit dem Publikum und mit Teilnehmer an und nannte das Publikum Idioten bzw. „tötet das Publikum“. Kann das gut gehen? Ja, denn sie holte sich den nächsten Startplatz fürs Finale.
Katharina Wenty berührte mit ihrem Text über ihre paranoid-schizophrene Mutter: „Und nur du selbst sagst dir, dass die Anderen gegen dich sind und betest für Weltfrieden.“
Avus Saliva gab sich politisch und präsentierte uns die „3 Huren – Gerechtigkeit, Wahrheit, Freiheit.“
2. Finalistin: 378
Schon lange nicht am Start, nun aber zurück: Die Waldgigantenfee, die politische Lage macht wütend: „Drum heißt es sich entgegen zu stellen, nein zu Basti + Strache.“ Neu am Start: Chris Sokop: „Stellt euch die Welt ohne Menschen vor.“
Eigentlich wollte er gar nicht mitmachen, aber dann kam er und siegte ;-)) Andi Plammer: „Im Zweifel für die Rehe, denn Österreich ist eine Rehpublik.“
3. Finalist: Andi Plammer
Schreibi, der Slam B Stammslammer, berichtete uns über einen Schnorrer: „Er schnorrt mir sogar meine Freundin ab und legt sich ganz selbstverständlich ins Bett zu uns.“
MaVie, erstmals auf einer Slambühne, philosophisch und nachdenklich: „Wir töten nicht aus Angst, sondern aus Ideen.“
Lea schafft es immer wieder uns in einen Sog zu ziehen, fesselt mit ihren englischen Texten: „No more heartbreak, just love, it was love, I was lost.“
4. Finalistin: Lea
PAUSE
76. SLAM B FINALE
Tom Candussi: „Frisch saftig steirisch. Ich will so bleiben, wie ich bin.“
378: „Köpfe sind auch nur Kugeln mit 2 Löchern.“
Andi Plammer: „Ist die E-mailadresse des Papstes wirklich urbi@orbi?“
Lea: „I`m shy, about wearing black underwear, about wearing underwear at all.“
And the winner is … Darf ich ihnen eine Frage stellen? Andi Plammer! Er hat das Halbjahresabo vom Falter, sowie ein Notizbuch vom Falter, einen goldenen Slam B Schriftzug von NoGallery, eine Ausgabe der Literaturzeitschrift &Radieschen und viel Applaus erhalten. Gratulation!
2. Lea
3. Tom Candussi
4. 378
Alle freuten sich über die Preise vom Falter, NoGallery, &Radieschen, Reportagen und Literaturhaus … Danke an die Sponsoren.
Danke an alle Teilnehmer*innen!
APPLAUS
VERNEIGUNG
ABMARSCH ZUR AFTERPARTY INS NOOSH
Nächster Slam B: 16.02.18
Slam B – the Slam to Be