98. Slam B_19.11.2021 … vor dem Lockdown

Hier der Link zum Nachschauen (bis 27.11.2021)

Gerade noch ausgegangen. 2G+Regel, Anmeldung im Vorfeld, Maskenpflicht, mein Publikum und meine Teilnehmer*innen haben einiges auf sich genommen, aber es hat sich gelohnt, was für ein gelungener Abend. Ihr seid die Besten, hat so gut getan! Danke für den wunderschönen Abend, werde noch länger davon zerren.

Meine 1. Teilnehmerin war gleichzeitig auch die 400. Teilnehmerin von Slam B, sie wurde mit Konfettiregen überrascht. Sorry, aber das musste sein ;-)) Amelie war das erste Mal auf einer Slambühne, 18 Jahre jung und was für ein Debüt. „Ich bin Feministin“ und das ist gut so. Danach kam Luca auf die Bühne, ebenfalls das erste Mal bei Slam B dabei, mit einer Ode an die Winterdepression: „Das alles in Worte zu fassen fällt mir schwer.“
Applausvoting, das Publikum entschied sich für Amelie.

Soheil nützte die Gelegenheit um sein Buch zu bewerben und hat uns 2 Gedichte daraus vorgetragen. Eines auf persisch, was für eine schöne Sprache. Ich war gefesselt und „Berge lassen sich keine Fesseln anlegen.“ Und noch eine neue Starterin bei Slam B, yeah – Ruth. Sie hasst Duschschaum. „Da lag ich nun am Duschboden und weinte.“
Seine Schreibblockade ist vorbei, er ist zurück, mit einem Brief von seinem Penis – David Samhaber. „Also David, bitte sei nicht wie der Sebastian!“ Ja, bitte wirklich ;-))
Das Publikum hat sich entschieden 2. Finalist: David Samhaber

Katharina hatte „kein Liebesgedicht“ dabei ein Text über Freundschaft? „Lass von dir hören“, ein Aufruf. Das letzte Mal im Publikum, nun auf der Slambühne: Jakob Zitterbart (nein, das ist kein Künstlername). Seine Heirat am Standesamt 3. Bezirk. Wir sind vorgewarnt: „Amtsblatt der Wiener Zeitung“ lesen und wir wissen nun, warum „die hinter Panzerglas sitzen“.
Publikum wollte mich provozieren, konnte, wollte sich nicht entscheiden, dann halt ein 4er-Finale, ich überziehe gerne: Katharina und Jakob Zitterbart, ab ins Finale.

KEINE PAUSE

FINALE

KEIN OPFERLAMM der PCR-Test ist nicht angekommen! Wir holen das nach.
Amelie: „Ich will nicht, dass du gehst.“ Und „am Tag 300 bin ich es schließlich, die geht.“

David Samhaber: Wie es einem „Ostösterreicher“ in „Vori“ geht, eine Liebeserklärung an den „Bergkäse 24 Monate gereift“.

Katharina: „Ich lerne Fremdsprachen, damit meine Eltern aufhören zu glauben, mich zu verstehen.“

Jakob Zitterbart: „Jetzt hat es also Papa erwischt. Papa gibt es nur noch mit Svetlana = Lada.“

Nein, sie haben es mir nicht einfach gemacht. Dann halt 1 Sieger und 3 auf dem 2. Platz.

Sieger des Abends: David Samhaber
2. Platz: Amelie, Katharina, Jakob Zitterbart.

Das war ein regenbogenfarbener Abend und das ist gut so. Ich freu mich auf das nächste Mal: Vielleicht am 17.12.2021 mit euch im Literaturhaus Wien? Mal schauen.
DANKE für eure Treue! Danke an das Literaturhaus und meinem Sponsor: Falter.

Es gilt: Negativ bleiben und positiv denken.

Passt auf euch auf und bleibt gesund!