Nachbericht_Library Slam #4_16.05.17

Alle Jahre wieder … wobei ganz stimmt das nicht, 4. Library Slam im Lesesaal der Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz, im schönsten Ambiente überhaupt, das letzte Mal heuer, weil die Uni ab Sommer umgebaut wird, leider … Umso schöner, dass trotz Sommertemperaturen draußen, alle Sitzplätze gefüllt waren, wir sogar noch Sessel holen mussten, Freude! Auf mein Publikum ist Verlass, danke an dieser Stelle.

Das Dosenbier war kalt und durfte im Lesesaal getrunken werden, laut sein war auch erlaubt, nur die Bücher mussten in Ruhe gelassen werden. Die Toiletten waren im ganzen Haus außer Betrieb, nicht ideale Voraussetzungen, aber wir haben das gut hinbekommen … sag ich jetzt einfach mal so.
Danke an das Team von der Library – Nikola, Martha und Paul.

8 Anmeldungen der offenen Liste, da freut sich das Moderatorinnenherz, vor allem beim Blick auf die Liste, es verspricht ein abwechslungsreicher Abend zu werden und das war es dann auch.

Startplatz Nummer 1 ging an Lore, sie beeindruckte auswendig mit ein paar ihrer Liedtexte oder wie sie es bezeichnete „Loreanischer Choral“ mit makaberen Themen. Nach ihr war Philipp Quell an der Reihe, ebenfalls auswendig, einen komplett neuen Text: „Lassen sie ihren Partner nicht unbeaufsichtigt“, ja es ging um die Liebe. Die 3. im Bunde, die Vorjahressiegerin Darling präsentierte einen Text, beim Schreiben hat sie dabei an das schöne Ambiente im Saal gedacht: „Doch sie waren es wert, diese wunderschönen Worte.“ Erster Finalplatz ging eindeutig an: Philipp Quell.

Avus Saliva nütze die Gelegenheit um seinen Texte, in dem es um die Stille geht: „Stille ist für die Sprache, wie das Lachen für den Pessimisten.“ Abgang von der Bühne in reiner Stille, wie schön. 5. Kandidatin Ines – „ich bin nicht wasserscheu.“ 2. Finalplatz ging an: Avus Saliva nun aber mit Applaus.

Nächster Battle: Pustza Cowboy mit einem Liebesgedicht, das er ursprünglich auf ungarisch geschrieben hat (seine Muttersprache) und nun auf deutsch übersetzt hat. Dementsprechend gab es ein paar witzige Wortstellungen und das Publikum amüsierte sich – „wir lieben einander, das war so, vor langer Zeit.“ Die ungarische Version beeindruckte – köszönöm! Danach flitzte Clara Felis auf die Bühne, sie verzichtete auf das Mikro, denn „ich bin ihr und ihr seid ich.“ Last but not least – Slamdebüt für Lily, in englischer Sprache“ It was in spring when I discovered you.“ 3. Finalplatz geht an: Clara Felis

PAUSE ohne Toiletten

Finale
1. Philipp Quell, 3. Avus Saliva, 2. Clara Felis (Zitate bitte selbst zuordnen ;-))

„Nur ist halt nett, nicht gut im Bett.“
„Du bist nicht die Schönste im Lande.“
„Ich brenne für dich.“

Wieder mal ein gelungener Abend im schönsten Ambiente. DANKE an alle Beteiligten!